Müde ist er, legt sich nieder -
schwer, so schwer die Augenlider.
Obschon draußt noch ein Moped knattert,
ihm längst das Gaumensegel flattert.
Du schöne Ruh' - nun ist sie hin -
das kommt der Nachbarin in Sinn,
die Sägen durch die Wände hört,
was sie bereits seit Jahren stört.
Jedoch die Gute wiederum,
ist auch beim Schlafen nicht ganz stumm:
Sie spricht von Zeit zu Zeit im Träumen -
das lässt den Nachbarn manchmal schäumen.
So lärmen sie denn um die Wette -
ein jeder brav im eig‘nen Bette.
Der Mond lacht darob ungeniert,
was silbern sich ins All verliert.
Abendglück
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